Diplomat
* 26. Januar 1883 Berlin
† 28. September 1947 Konstanz
Wirken
Hans Georg von Mackensen wurde am 26. Jan. 1883 in Berlin als Sohn des späteren Generalfeldmarschall von Mackensen und dessen Gattin Doris, geb. von Horn (gest. 1903) geboren.
Er teilte die Erziehung des Prinzen August Wilhelm von Preussen, wurde dann 1902 Leutnant im 1. Garderegiment zu Fuß, trat jedoch 1911 zur Reserve dieses Regiments über, um Jura zu studieren.
Nach dem Kriege wurde er aus dem preussischen Justizdienst in den Auswärtigen Dienst übernommen. Ende 1919 kam er zur Gesandtschaft in Kopenhagen 1923 an die Botschaft in Rom (Quirinal). Von 1926 bis 1931 war er bei der Gesandtschaft in Brüssel tätig und dann in Madrid als Botschaftsrat. Im Oktober 1933 ging er als Nachfolger des Gesandten von Schön nach Budapest, bis er im März 1937 als Nachfolger des verstorbenen Herrn von Bülow zum Staatssekretär des Auswärtigen Amtes ernannt wurde. Schon nach einem Jahr aber, am 1. April 1938, wurde er zum Botschafter beim Quirinal in Rom an Stelle des abberufenen Herrn von Hassell ernannt. In die Zeit seines dortigen Wirkens fallen die sudetendeutsche Krise mit dem Eingreifen des Duce, das Zusammentreffen der "Grossen Vier" in München, weiter das ...